Decodereinbau Brawa KÖF II (Update 22.01.05 nur s.u.Text)

mit Lenz LE 10XF Decoder

siehe auch KÖ 1 ähnlicher Aufbau hier: Link


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Vorab: Es ist vorteilhaft bei manchen nicht beweglichen Verbindungen Kabel (steif)  statt Litze zu verwenden.

1. Gehäuse durch lösen der kleinen Schraube unterhalb des Führerhauses und leichtes nach hinten ziehen abnehmen.

2. Das Kabel am Motoranschluss oben ablöten. Den Motor mit etwas Kraft herausziehen.

3. Da da Lenz LE 10XF geregelt ist brauchen wir die Schwungmasse nicht mehr. Dafür bekommen wir jetzt schön viel Platz für die Verdrahtung.

4. In die Bodenplatte fräsen wir eine kleine Delle für die Kabel. Bitte mit Klebeband die Getriebeteile (Zahnräder) vorher abdecken. Bild 04.

5. An den Radschleifern löten wir das alte Kabel ab und ersetzen es durch ein längeres. Dieses wird der Stromanschluss Decoder "Schwarz"

6. An der Motorunterseite wird die kleine Federlasche an der Kohlehülse die bisher den Strom vom Gehäuse für den Motor abnahm abgezogen und ein längerer Draht wird an die Kohlehülse gelötet. Bild 05. Dieser Anschluss ist Decoder-Motor  "Orange".

7. Jetzt brauchen wir noch den Stromanschluss für Decoder "Rot". Den nehmen wir vom Gehäuse und zwar klemmen wir ein Kabel an die Befestigungsschraube der Bodenplatte. Siehe Bild 07. Beide Kabel (vom Motor (unten) und Stromanschluss "Rot" führen wir HINTER der Radschleiferfeder noch oben. Oben schauen jetzt drei Kabel raus.

Um nicht bei den gleichfarbigen Kabel durcheinander zu kommen, zwei Möglichkeiten:
    a. Kabel mit verschiedenen Längen
    b. Mit Filzstift markieren

8. Das Gehäuse: a.    Entfernen des Daches
                         b.    Entfernen der Bedienungsimitation

zu a) Wie bei allen Brawa Köf's ist das Dach angeklebt. Vorsichtig mit den Fingernägeln unter das Dach und doch mit Kraft das Dach lösen.

zu b) Auch diese ist angeklebt hat aber zusätzlich zwei kleine Nasen zur Führung. Da man aber später die kleinen Lackschäden nicht sieht, von oben mit einem feinen Schraubendreher diese mit "Gewalt" lösen. Anschließend die beiden kleinen Nasen abfeilen damit diese beim späteren wieder ankleben nicht stören.

9. Der "Graue" Motoranschluss (Motorseite oben) wird auch noch mit Kabel verlötet.

10. Gehäuse nehmen und alle Kabel werden nun durch die werkseitigen Bohrungen gepfriemelt. Dabei nicht vergessen, VIEL Gefühl dabei, den die Schutzmäntel der Kabel sind schnell durchschnitten (scharfe Kanten u.s.w.) ohne zu sehen (da ja auf der nicht sichtbaren Seite!)

11. Vom Decoder ALLE Litzen ablöten (Reihenfolge merken ;-) )

12. Die herausragenden Kabel ablängen. Bilder 09+10.

13. AUF die Bedienungsimitation dünnes Doppelklebeband!!!! wg. Berührung.

14. Isolierbandstreifen auch auf die Dachunterseite!! Bild 11 wg. Decoder, sonst eine Rauchfahne :-((

15. Das Gehäuse ist wieder angeschraubt und nun kommt wieder eine reine Nervensache und eine sehr ruhige Hand: Die Kabel müssen an den Decoder angelötet werden.

16. BITTE, BITTE die Lok zuerst auf ein Testgleis stellen und den Decoder auslesen!!
Nicht sofort auf die Anlagenwelt loslassen!!!!!

17. Punkt 16 wird leider immer wieder unterlassen. U.a. man meint Ich habe Alles richtig gemacht. Dabei schleichen sich so manche Fehler ein. (Kabelisolierung, feinste abgeschnittene Reste von Litzen, Fräsreste u.s.w. )

18. Der Decoder wird sehr vorsichtig justiert, die Kabel werden sehr vorsichtig zurück durch die Bohrungen gedrückt! Denkt an die Kabelisolierung!!.

19. Das Dach wird mit Sekundenkleber wieder aufgesetzt. (Nicht zuviel, da man dieses wieder entfernen muss um u.a. auch an den Motor zu kommen.

20. Mit einem  Zahnstocher kann man von Außen den Decoder zum Dach drücken.

 

Der Vorteil dieses Umbaues: Bis auf die kleine Delle der Bodenplatte, keine Fräs- oder Feilarbeiten!

Zu Punkt 4: Einfacher ist es die Bodenplatte abzuschrauben und auch dann gleich die Zahnräder zu schmieren.

 

Wie immer viel Spaß und Erfolg wünscht Euch

Hans-Peter   

P.S. Ich bitte die teilweise schlechte Bildqualität in den letzten Beiträgen zu entschuldigen. Leider liegt es nicht an mir ( EHRLICH) sondern an dem Instrument. Wenn ich wieder mehr Taschengeld angespart habe kommt eine neue Digi- Kamera ins Haus.

22.01.2005

Auf Grund meines oben angeführten Punkt 3:

"3. Da da Lenz LE 10XF geregelt ist brauchen wir die Schwungmasse nicht mehr. Dafür bekommen wir jetzt schön viel Platz für die Verdrahtung."

ist es zu Meinungsäußerungen in MoBa-Foren für und Wider gekommen; Decoder mit oder ohne Schwungmasse.

Betr.: Brawa Köf
Zwei Gründe, warum ich die Schwungmasse abgezogen habe:
1. mehr Platz
2. diese kleine Rolle hat auf Grund der sehr hohen Übersetzung praktisch keine Wirkung. (praktische Erfahrung im analogen Betrieb, einmal mit und einmal ohne.

Zudem ist es wirklich ratsam bei "manchen alten" Decodern, die noch keine Einstellmöglichkeit haben, die Schwungmasse zu entfernen.
Die Decoder, die jetzt auf dem Markt sind haben keine (meistens)Probleme mit Schwungmassen.
Manchmal halt nur eine nervige Angelegenheit die Parameter einzustellen.
Zudem ist ja die Wirksamkeit dieser "größeren"Massen unbestritten.
 

Meine langjährigen Erfahrungen zeigen, dass es kein Allheilmittel gibt.

Sicher ist die neue Decoder-Generation (Ich spreche hier nicht von Ausnahme-Herstellern, die schon länger die Nase vorn hatten) einstellbarer auf die Motor/Getriebeeinheit, aber da bin ich von überzeugt, ohne Kenntnis von CV ....xy zu haben, liegen die Nerven doch echt blank !;-) ODER?
Auch mit ein bißchen "viel" Kenntnis dauert es oft Stunden einen Kompromiss gefunden zu haben.

Wichtig bei dieser Suche ist das Schienenmaterial.

1. Sauberkeit, auch bei Mittelleitersystem

2. Ein Oval mit einen Bogenradius nicht unter ca. 450mm (auch für Mittelleitersystem) wg. den Reibungs-Widerstand (hallo Physiker, Reibungswiderstand richtig?)

3. An solch einem Gleisoval (und wenn dieses nur auf dem Fußboden zusammen gestrickt (Achtung Härchen und Staubkörnchen)) kommt  man nicht vorbei, um die Decoder-CV (sprich Fahreigenschaften) nach seinen Bedürfnissen einzustellen. Geschweige mit Sound-Decoder. Man braucht nicht nur verdammt viel Geduld, auch eine Fahrbahn die gleichmäßig ist. In der Regel ist das keine Anlage.
Trotz wirklich bescheidener Kenntnis der Materie(Elektronik), einer der schon x Stunden (weil er ja möglichst das Beste heraus Kitzeln will(ich bin kein, nein das bin ich nicht, nein ich ich ich bin kein Kritiker an den Herstellern und auch KEIN?;-) "Nietenzähler") an diesen Thema "gearbeitet hat".

Zu dem möchte ich Euch hinweisen, es gibt so tolle HP, die viel mehr Wissen hergeben.

Ich bin dabei eine Link-Seite zu gestalten, auf diese nur MoBa-HP, in ihren Inhalten wie: Azeptanz, Tollerans zur Selbstverständlichkeit gehören.

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